Seit 1979 unterhält die Stiftung zusammen mit der Johanniter-Unfallhilfe die Johanniter-Cronstetten-Altenhilfe (JCA), einen ambulanten Hilfs- und Pflegedienst für alte Menschen. Die Stiftung sichert den finanziellen Hintergrund, während die Johanniter-Unfallhilfe für die praktische Durchführung sorgt.
So wird mit maßgeblicher Unterstützung der Stiftung seit dem Jahr 1985 die Mobile Kinderkrankenpflege (MKK) aufgebaut und unterhalten, ein Werk des Regionalverbandes Frankfurt des Diakonischen Werkes. Der erste Pflegedienst in Frankfurt, der speziell schwerkranke Kinder medizinisch versorgt, damit sie trotz ihrer Erkrankung nicht länger im Krankenhaus, sondern zu Hause in ihren Familien leben können.
Die Frankfurter Bürgerstiftung nahm im Jahr 1989, ebenfalls unter maßgeblicher Beteiligung der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung, ihre Tätigkeit auf. Die Frankfurter Bürgerstiftung entwickelte das Holzhausenschlösschen in Frankfurt zu einem Ort, der jedes Jahr mit einem breit gefächerten Kulturprogramm viele Besucher anzieht. Besonders populär sind die ca. 100 Veranstaltungen für Kinder, die ihnen die Freude an Musik, Geschichte und Literatur nahe bringen.
Im Jahr 1997 wurde im Westend das Altenpflegeheim Justina von Cronstetten Stift eröffnet, ein preisgekröntes Pflegeheim für 47 Bewohner, welches mehrfach in der Presse sowie im Fernsehen als positives Beispiel menschlich überzeugender Altenpflege hervorgehoben wurde.
Das jüngste Projekt der Stiftung ist das am Frankfurter Westhafen im Frühjahr 2007 neu bezogene Cronstetten-Haus, das in 75 Wohnungen der Generation 65+ ein ganz besonderes Wohnambiente verspricht.
Ein weiteres Feld, das der Stifterin wichtig war und das in ihrer Tradition fortgeführt wird, ist die direkte Unterstützung unverschuldet in Not geratener Menschen, die spontane Hilfe in besonderen Notlagen benötigen.
Soweit einige, wenige Beispiele der Arbeit einer Stiftung, die immer wieder Antworten auf die Frage sucht, welchen Beitrag sie leisten kann, um bedürftigen Menschen auch in heutiger Zeit das Leben etwas unbeschwerter, sinnvoller zu machen und – vielleicht auch – etwas Freude zu geben.